Bereits kurz nach Dienstantritt Anfang des vergangenen Jahres, lud der neue Bürgermeister Thomas Lachnicht zum neu ins Leben gerufenen „Arbeitskreis Feuerwehr“ ein.
Diesem Arbeitskreis gehörten, neben ihm selbst, die Ordnungsamtsleiterin von Rheinmünster, sowie die Kommandanten, Abteilungskommanden und jeweils ein Vertreter jeder Fraktion des Gemeinderats an. Gemeinsam galt es die Weichen für die zukünftige Ausrichtung der Feuerwehrhäuser Rheinmünsters zu stellen. Ziel war es, eine für alle zufriedenstellende Lösung zu finden.
Nachdem der Handlungsbedarf in allen Feuerwehrhäusern bereits länger bekannt war, wurde bereits in den ersten Sitzungen schnell herausgearbeitet, dass ein gemeinsames Haus für alle vier Abteilungen aus Einsatztaktischen Gründen nicht in Frage kommt, da hierbei die geforderten Einsatzzeiten nicht erreicht werden können. Durch ein, von der Verwaltung beauftragtes, Architekturbüro wurde anschließend ermittelt, dass die beiden Feuerwehrhäuser der südlichen Abteilungen Greffern und Schwarzach durch bauliche Maßnahmen auf einen adäquaten Zustand gebracht und für die nächsten Jahre weiter genutzt werden können. Für die beiden nördlichen Gebäude der Abteilungen Söllingen und Stollhofen sei dieses aus Platz- und Bausubstanzgründen nicht möglich, hier wurde der Neubau eines neuen gemeinsamen Feuerwehrhauses empfohlen.
In lediglich fünf, sehr konstruktiven, Sitzungen des Arbeitskreises, sowie einem Informationsabend zusammen mit den Abteilungen, konnte eine entsprechende Beschlussvorlage für den Gemeinderat erarbeitet werden.
Diese empfiehlt den Neubau eines gemeinsamen Feuerwehrhauses für den Ausrückebereich Nord am nördlichen Ortsrand von Stollhofen, direkt an der L75 liegend, sowie die Sanierung der beiden Häuser im Süden.
Dieser Beschlussvorlage wurde vom Gemeinderat am vergangenen Montag einstimmig zugestimmt. Mit diesem Votum ist nun endlich der erste, längst überfällige, Schritt in Richtung Neuausrichtung der Feuerwehrhäuser in Rheinmünster gemacht. Eine Diskussion, die sich schon über Jahre hinzieht, trägt nun endlich erste Früchte.
