Heißausbildung der Atemschutzgeräteträger

Heißausbildung der Atemschutzgeräteträger

Am vergangenen Samstag, den 27.04.2019 fand die diesjährige Heißausbildung für Atemschutzgeräteträger für die Angehörigen der FF Rheinmünster, sowie der FF Lichtenau und der FF Hügelsheim statt.

Die Heißausbildung ist Teil des wiederkehrenden Trainings eines Atemschutzgeräteträgers in einer sogenannten Wärmegewöhnungsanlage, in diesem Falle der MÜB CRERF im Hafen von Straßburg. Bei einer MÜB handelt es sich um eine Mobile Übungsanlage zur Brandbekämpfung, in diesem Fall ist diese Anlage auf einem Schiff verbaut, welches regelmäßig zwischen den Häfen Mannheim und Straßburg wechselt und u. a. den freiwilligen Feuerwehren, welche entlang des Rheins liegen, als Übungsschiff zur Verfügung steht.

Im diesjährigen Training waren neben den Atemschutzgeräteträgern auch die Bootsführer involviert um die Fertigkeiten beim Anlegen an ein Schiff weiter zu festigen. Außerdem wurde das Übersteigen unter Atemschutz vom eigenen Boot auf das Schiff mittels Hakenleiter geübt.

Die Atemschutz-Übungsanlage besteht aus mehreren, komplett aus Metall gefertigten, Räumen, welche alle diverse Gas-befeuerte Brandherde beinhalten. Der Einsatzauftrag für die Einsatzkräfte: Brand im ersten Obergeschoss, vermutlich in der Küche, eine Person vermisst.

Unter Atemschutz und mit Löschleitung ging es dann in niedriger Gangart in das Gebäude vor um die vermisste Person zu suchen. Jeder Trupp wurde dabei von einem ausgebildeten Trainer begleitet, welcher das Vorgehen des Trupps beobachtete und entsprechende Feuerstellen in den jeweiligen Räumen aktivieren konnte, welche es dann zu löschen galt.

Diese Art der Ausbildung ist eine hervorragende Möglichkeit um die Einsatzkräfte auf tatsächliche Brandeinsätze vorzubereiten, da man hierdurch auch mal mit echter Hitze und echtem Feuer in Kontakt kommt. Die hierbei gemachten Erfahrungen und Ratschläge der Trainer können in einem späteren Einsatz überlebenswichtig sein.

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